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Unternehmensbeschreibung - Wer bist du und warum?

1. März 2021

Natürlich hast du das beste Unternehmen dieser Welt. Es ist schließlich DEIN Unternehmen. Jetzt musst du es nur noch schaffen, dass es der Rest der Welt auch versteht. Doch was macht eine gute Unternehmensbeschreibung aus Bewerbersicht aus? Versetzen wir uns gemeinsam in die Lage stellenanzeigenlesender Bewerber.

Unternehmensbeschreibung
Nicht zu lang, nicht zu kurz
Ich bin ehrlich: Es ist nachgewiesenermaßen eines der Teile einer Stellenanzeige, der am wenigsten betrachtet wird. Daher empfehle ich ganz pragmatisch: Stecke nicht zu viel Energie rein. Gib dem Bewerber bitte keinen Grund wegen eines zu langen Textes wegzuklicken oder weiter zu scrollen, um an den nächsten wichtigen Teil der Anzeige zu kommen. Versuch ihn, von deinem Unternehmen zu überzeugen. Aber halte dich kurz und sei ehrlich und präzise. 
 
Auch wenn ich es selbst kaum glauben konnte, durfte (oder musste) ich schon echte Anzeigen großer und großartiger Unternehmen sehen, die eine komplette DIN A4 Seite mit ihrer Unternehmensbeschreibung gefüllt haben. Insbesondere bei bekannten Unternehmen ist mir dieses Vorgehen ein absolutes Rätsel.
 
Diesen Teil komplett wegzulassen, ist übrigens keine Option. Wenn du kein DAX30 Unternehmen oder der größte Player deiner Umgebung bist, bei dem klar ist, um welches Unternehmen es sich handelt, gib den Bewerbern eine Chance, dich kennen zu lernen. Dafür reichen 5 Sätze vollkommen aus.
 
Wer bist du?
Im ersten Schritt sollte klar werden: Was ist das hier für ein Unternehmen? Was ist die Dienstleistung und/oder das Produkt. Damit ein potenzieller Bewerber die Möglichkeit hat, einen ersten Eindruck zu gewinnen, ist eine Erwähnung, wie viele Mitarbeiter ihr derzeit seid und an welchem Standort ihr arbeitet, sinnvoll. 
 
Dazu kommt dann häufig die Rückfrage: Warum soll ich meine Mitarbeiterzahl angeben? 
Antwort: Versetze dich in die Lage des Lesers, der vermutlich noch nie von deinem Unternehmen gehört hat. Gemeinsam mit dem Titelbild kannst du in dessen Kopf ein authentisches Bild deines Unternehmens schaffen, ohne dass er auf deine Homepage klicken muss. Schließlich soll er sich am Ende des Blattes direkt bewerben – das ist ja das klare Ziel einer Stellenanzeige, oder?
 
Für diesen Teil der Unternehmensbeschreibung genügen normalerweise 2-3 klare und prägnante Sätze. 
 
Warum gibt es dich?
Manche Unternehmen haben sich bereits tiefgründig mit sich selbst beschäftigt. Die sogenannte Selbstreflexion ist auch für Unternehmen wichtig, denn dann kannst du in wenigen Worten sagen und schreiben: Wofür stehe ich mit meinem Unternehmen? Warum sind wir auf unserem Markt erfolgreich? Was macht uns einzigartig?
 
Wenn du schon eine Firmenphilosophie hast, dann schreibe diese gerne in die Unternehmensbeschreibung.
Solltest du noch keine haben oder mit der jetzigen nicht ganz zufrieden sein, ist spätestens beim Erstellen der nächsten Stellenanzeige der richtige Zeitpunkt, sich darüber Gedanken zu machen.
 
Denn nur, wenn sich ein potenzieller Bewerber mit deinem Produkt oder deiner Dienstleistung und der Firmenphilosophie wohl fühlt, kann eine langfristige Mitarbeiterbindung möglich werden. 
 
Somit gilt auch hier wieder: Selbstselektion ist ein großer Vorteil. Wer sich aufgrund von 5 Sätzen Unternehmensbeschreibung bereits abgeschreckt fühlt, der passt auch nicht zu euch. Macht nichts. Es gibt auch passende Bewerber - keine Sorge. Diese mögen übrigens deine Unternehmensbeschreibung und können sich mit dem „Warum“ identifizieren. Diese Kandidaten arbeiten dann gerne und lange bei und mit dir.
 
Wie ich schon erwähnt habe, ist die Unternehmensbeschreibung eher der Teil, der überscrollt wird, um endlich zum wahren Grund des Lesens einer Anzeige zu gelangen: Der Stellenbeschreibung. 
Die wichtigsten Punkte dazu gibt es im nächsten Artikel.
 
 
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Weitere Artikel in dieser Blogserie:
Überblick - Warum gibt es Stellenanzeigen
Titelbild einer Stellenanzeige - Das Auge isst mit
Der Stellentitel - Ein Job in 5 Worten
Stellenbeschreibung - Was mache ich eigentlich in dem Job?
Anforderungen- alles muss, nix kann
Arbeitsweise und Kultur - Wie tickt dein Unternehmen?
Benefits - Was biete ich dir?
Formalitäten - Dein Weg zu uns? Ganz leicht!

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